Fühlen Sie sich gut betreut?

Sehr geehrte/r Interessent/innen!
Wer an einem Lymphödem leidet, steht zunächst oft allein ohne konkrete Beratung vor den Problemen, die dieses Krankheitsbild begleiten.
Obwohl die Lymphologie (Lehre der Lymphgefäßerkrankungen) nicht auf dem universitären Lehrplan steht, spezialisieren sich immer mehr Ärzte auf dieses komplexe Thema. Auch im physiotherapeutischen Bereich steigt die Zahl der lymphologischen Schwerpunktpraxen, die die komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) auf hohem Niveau ambulant durchführen.
Genauso haben Sanitätshäuser Kompetenzzentren gebildet, die auf die Versorgung dieses speziellen Krankheitsbildes mit qualifiziertem Fachpersonal vorbereitet sind.

Analysiert man die tägliche Praxis, so stellt sich heraus, dass die meisten Lymphödem-Patienten regelmäßig manuelle Lymphdrainage benötigen. Diese Patienten sollten anschließend eine entsprechende Kompression erhalten!
Eine durchgängige, gezielte Therapie ist zu gewährleisten!
Wie kommt es zu einer lymphologischen Erkrankung?
Die krankhafte Veränderung des Lymphgefäßsystems ist häufig eine Folge von operativen Eingriffen, Verletzungen, Venenerkrankungen und Lipödemen. Seltener sind angeborene Lymphödeme. In allen Fällen ist jedoch eine spezielle, lymphologisch ausgerichtete Behandlung dieses Krankheitsbildes angezeigt.
Die Behandlung von Lip- und Lymphödemen sollte in der Regel einem bestimmten Therapieschema folgen, an dessen Anfang eine gründliche Anamnese, Diagnose und Befundung stehen. Manuelle Lymphdrainage, Bandagierung und die Anleitung zur aktiven Entstauungsgymnastik erfolgt durch die behandelten Physiotherapeuten. Nach der optimalen Entstauung wirt durch eine Lymphfachberaterin aus den Sanitätshaus eine flachgestrickte Kompressionsbestrumpfung angepasst, um den bestmöglich erreichten Zustand zu erhalten.